Stadt Gelsenkirchen gründet Anwendungszentrum für KI in Kommunen
Gelsenkirchen und die Westfälische Hochschule starten das Anwendungszentrum für KI.
Künstliche Intelligenz (KI) bietet große Chancen zur Verbesserung kommunaler Dienstleistungen und Prozesse. Anwendungen wie Hochwasserprävention, Verkehrsmanagement und automatisierte Schadenserkennung sind nur einige Beispiele.
Die Stadt Gelsenkirchen investiert rund fünf Mio. Euro in ein Anwendungszentrum zur Erforschung und Entwicklung solcher IT-Lösungen. „Künstliche Intelligenz ist längst kein abstrakter Begriff mehr, sondern bietet nicht erst durch populäre Anwendungen wie ChatGPT ganz konkreten Nutzen, den wir auch für kommunale Verwaltungen nutzbar machen wollen“, sagt Stadtrat Simon Nowack. Manfred vom Sondern, CIO der Stadt Gelsenkirchen, ergänzt: „Hier wollen wir mit unserem Anwendungszentrum ansetzen und KI-gestützte Smart-City-Projekte für den praktischen Einsatz in Kommunen auf den Weg bringen.“
Die Westfälische Hochschule wurde als wissenschaftlicher Partner ausgewählt. Weitere Partner sind Fraunhofer FOKUS, Fraunhofer IAIS, das Deutsche Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DKFI) und Prosoz.
Teil des Modellprojekts „Gelsenkirchen: Die Vernetzte Stadt“
Dieses Vorhaben ist Teil des Modellprojekts „Gelsenkirchen: Die Vernetzte Stadt“, das bis Ende 2025 mit rund 11,5 Mio. Euro vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen gefördert wird. Ziel ist die Unterstützung der Kommunen bei der Digitalisierung.
Gelsenkirchen treibt die Digitalisierung voran
Gelsenkirchen fördert die Vernetzung von Menschen, Wirtschaft und Wissenschaft durch Projekte wie die Digitalisierung der Verwaltung, den Ausbau von Umweltsensorik und das Glasfasernetz.